Bestimmt jeder hat schon mal von brennenden, explodierenden Akkus gehört, wenn es einen dann selbst erwischt ist das noch mal eine andere Nummer.
Das war mal ein 1500mAh 3S Modellakku, den ich an ein 4S Ladegerät angeschlossen hab, und damit überladen hab.
Das bevorstehende Ende kündigte sich durch Knistern und Zischen an. Meine schnelle Reaktion, ich hab das Teil mitsamt Ladegerät aus der Wohnung auf den Balkon befördert, hat hier einen Wohnungsbrand verhindert.
Keine Sekunde zu früh, kaum auf dem Balkon gelandet, ist er explodiert und in einem Feuerball ca 2min verbrannt.
Lithiumbrände können nicht gelöscht werden, deshalb hilft nur die Akkus ausbrennen zu lassen und die Reste mit Wasser zu löschen.
Der Schreck ist natürlich groß, kaum auszumalen wenn das Ding in der Wohnung explodiert wäre.
Deshalb erst mal eine Sicherheitstasche aus Glasfaser besorgt, welche Temperaturen bis 1000° aushält, in der alle in der Wohnung herum liegenden Lipo und LipoFe4 Akkus gelagert werden können.
Drei Sachen um den Schaden in Grenzen zu halten.
1. immer die Ladeschlußspannung des Akkus mit der des Ladegeräts vergleichen, vor dem anschließen.
2. niemals die Akkus während des Ladevorgangs allein lassen.
3. immer einen freien Fluchtweg nach draussen haben, bei sich ankündigenden Defekten (dicke, sich aufblähende Akkus) sofort das Ganze nach draussen befördern


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